Die Spanisch-Hausaufgabe (2)
von CHRISTOPH WESEMANN
Wenn ich für meinem Spanischkurs schon mal Hausaufgaben mache, und dann noch halbwegs richtig, sollte auch ein bisschen was fürs Blog abfallen.
Die Aufgabe:
Vas caminando por la calle y encontrás una billetera con 300 pesos. Solo hay una tarjeta de un gimnasio con el nombre y el apellido del socio. ¿Que haces? Escríbe un diálogo.
Du findest auf der Straße ein Portmonee mit 300 Pesos. Darin ist aber nur die Karte eines Fitnessstudios mit dem Vornamen und Nachnamen eines Mitglieds. Was machst du? Schreib einen Dialog!
Die Vorüberlegung:
Ich finde die Person und gebe ihr das Geld zurück, und wenn es das Letzte ist, das ich in diesem Leben tue. Ich lasse mich von nichts und niemandem aufhalten.
Der Dialog:
En un gimnasio
Yo: ¡Hola! ¿Qué tal?
Él: Bien, bien, gracias.
Yo: Tengo una preguntita. Encontré en la calle una billetera con mucha plata, más o menos 300 pesos.
Èl: Bueno. Podés darmelo.
Yo: ¡No! ¡No! ¡No! Aduyame, for pavor.
Èl: No entiendo.
Yo: Perdón. Quisiera hablar español mejor. Verdadera necessitaría una novia argentina, pero a mi esposa no le gustaría. Por eso es un proceso muy lento.
Èl: ¿Qué quieres, boludo?
Yo: La billetera hay solo una tarjeta de su gimnasio con el nombre y el apellido del socio.
Èl: No es un problema. Voy a encontrar a la persona. Estoy seguro donde tengo que buscar.
Yo: Un momento. Creo que, no sería correcto. Me parece, no podría devolverlo a la persona que lo perdío.
Èl: Che, soy un porteño.
Yo: Justamente. Y por eso necesitaría un numero de teléfono para llamar a esta persona.
Èl: Sos más inteligente que pensé, aunque sos de Alemania. De accuerdo. ¿Cómo se llama?
Yo: Tiene 24 años.
Èl: Che, payaso, ¿debería ayudarte? Entonces necesitaría el nombre.
Yo: Ah, claro, perdón. Es una mujer. Se llama Marce.
Èl: Casualmente es mi novia.
Yo: Oh perfecto. Entonces podría darselo.
Èl: Gracias, tonto.
Yo: ¿Cómo?
Èl: No dije nada. ¿Algo más?
Yo: No.
Èl: Dale. Hasta luego.
Die Übersetzung (selbst gemacht):
In einem Fitnesstudio
Ich: Hallo, wie geht’s?
Er: Danke, gut.
Ich: Ich habe ein Frägchen. Auf der Straße habe ich ein Portmonee mit viel Geld gefunden, um die 300 Pesos.
Er: Schön. Kannst du mir geben.
Ich: Neinneinnein. Mir holfst, sitte behr.
Er: Ich verstehe nicht.
Ich: Verzeihung. Ich würde gern besser Spanisch sprechen. Eigentlich brauche ich eine argentinische Freundin, aber meine Frau würde sie nicht mögen. Deshalb ist es ein langsamer Prozess.
Er: Was willst du denn nun, Dummkopf?
Ich: Im Portmonee ist nur die Karte Ihres Fitnessstudios mit dem Namen eines Mitglieds.
Er: Ist doch kein Problem. Ich werde die Person finden. Ich bin sicher, dass ich weiß, wo ich suchen muss.
Ich: Augenblick. Ich glaube, das wäre nicht richtig. Mir scheint, Sie würden es der Person nicht zurückgeben, die es verloren hat.
Er: Hey, ich bin ein Porteño.
Ich: Eben. Und deshalb brauche ich eine Telefonnummer, um die Person anzurufen.
Er: Du bist ja viel schlauer, als ich gedacht habe, und das, obwohl du aus Deutschland bist. Einverstanden. Also, wie heißt sie?
Ich: Sie ist 24 Jahre alt.
Er: Hey Clown, soll ich dir nun helfen? Dann brauchte ich den Namen.
Ich: Ah, natürlich, es ist eine Frau. Sie heißt Marce.
Er: Na, so ein Zufall, das ist meine Freundin.
Ich: Perfekt, dann können Sie ihr ja das Portmonee zurückgeben.
Er: Danke, Idiot.
Ich: Wie bitte?
Er: Ich habe nichts gesagt. Noch was?
Ich: Nein.
Er: In Ordnung. Bis später.
Die Erkenntnis:
Das sagt der Spanischlehrer:
– – – – –
(Der sagt schon lange nix mehr.)
Axel
21. August 2012 @ 04:30
Du weißt aber schon, dass das nicht nur ein Sprachtest, sondern auch ein versteckter Einwanderungs- und Persönlichkeitstest ist.
Würdest Du den Dialog wie folgt geschrieben haben, würde Dich die Einwanderungsbehörde samt Familie am nächsten Tag außer Landes schaffen:
CW: 300 Pesos sind ein Haufen Geld. Soll ich die Börse wirklich abgeben?
CW. Mensch behaltes sie doch einfach. Kannst Du Deiner Frau ein paar schöne Ohrringe kaufen.
CW: Meinst Du?
CW: Ja sicher!
CW: Also gut.