Maradona und Fußball

»Ich habe mit Diego das WM-Finale 1986 gegen Deutschland gespielt, eine Ehre, für die ich bis an mein Lebensende dankbar sein werde.« (Jorge Valdano)

»Argentinien ist wie Maradona, und Maradona ist wie Argentinien. Niemals könnte er Brasilianer sein, genauso wenig wie Pelé jemals Argentinier sein könnte. In Diego Armando Maradona, dem argentinischen Archetypus par excellence, vereinen sich alle Widersprüche des zweitgrößten Landes Lateinamerikas: Triumph und Tragik, Genie und Wahnsinn, Demut und Divenhaftigkeit, Lebenshunger und Leidenslust, Großmannssucht und Schutzbedürfnis, Schaffenskraft und Selbstverstörungswahn.« (Jakob Strobel y Serra (Hrsg.): Argentinien. Ein Reiselesebuch, Hamburg 2010 (zitiert aus dem Vorwort)

Land und Leute

»Was mich am meisten an Argentinien überrascht, ist, wie ein dermaßen desorganisiertes Land es zu solchen Errungenschaften gebracht hat.« (Albert Einstein)

»Eigentlich sind alle Argentinier Musiker, Straßenkünstler, Maler, Tänzer oder Fotografen. Auch wenn sie oft im Alltag einer ganz gewöhnlichen Arbeit nachgehen, besitzen viele ein ganz spezielles Gemüt, einen spontanen Erfindungsgeist, der einmalig ist.« (Lisa Franz: Ein Jahr in Buenos Aires. Reise in den Alltag, Freiburg im Breisgau 2012)

»Das Land zur Heimat zu haben ist Last und Bürde – doch es als Reisender zu erleben ist Glück und Rausch.« (Jakob Strobel y Serra (Hrsg.): Argentinien. Ein Reiselesebuch, Hamburg 2010, zitiert aus dem Vorwort)

»Cada bicho que camina va a parar al asador.« – »Jedes Vieh, das kreucht, landet beim Grillmeister.«

Sprache

»Ein vollständiger deutscher Satz, so haben wir das in der Schule gelernt, enthält Objekt, Subjekt und Prädikat. Ein argentinischer Satz, so bekommen es schon die kleinen Kinder beigebracht, enthält ein Schimpfwort, einen Fluch und eine Beleidigung.« (Christian Thiele: Gebrauchsanweisung für Argentinien, München 2010)