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Robinson Wese, ein Katzenfresser und eine Fähre, die nicht kommt: Unterwegs im Nordosten Argentiniens und in Paraguay (3)

von CHRISTOPH WESEMANN

 

Letzter Tag: Formosa (Argentinien) − Alberdi (Paraguay)

♦♦♦♦♦

Wir Menschen sind so. Wir wollen seit Urzeiten erfahren, was da am Horizont schimmert, wie es hinter dem Berg aussieht, der uns den Blick verstellt, und wer am anderen Ufer lebt. Schon unsere Vorfahren segelten drauflos, ins Unbekannte und Ungewisse, wieder und wieder. Jahrhunderte später umkreisten wir die Erde und landeten in einem Filmstudio auf dem Mond. Ohne unseren Pioniergeist würden wir vielleicht noch immer in Höhlen und Hütten hausen.

Apropos Hütten: Vor mir liegt der Straßenmarkt von Alberdi, und ich breche meine Expedition jetzt ab. Aber ich komme ja gerade vom Schiff, ich habe es schon auf die andere Seite des Río Paraguay geschafft. Den nächsten Schritt sollen andere tun.

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> Auf dem Río Paraguay, kurz vor der paraguayischen Grenzstation

Auf dem Weg zum Straßenmarkt in Alberdi

> Auf dem Weg zum Straßenmarkt in Alberdi

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Es ist bestimmt zwei Jahre her. Mein Freund Pablo war mit einem Pfarrer verabredet, der in der Villa 31, einem berühmten und noch berüchtigteren Elendsviertel von Buenos Aires, als Seelsorger arbeitet. Als wir davor standen, rief Pablo den Geistlichen an und bat um Begleitschutz. Man soll nie allein solche Orte betreten – hinein kommt man natürlich immer problemlos. Ein paar Minuten später holte uns ein junger Mann ab, er trug ein Trikot des Fußballklubs Newell’s Old Boys aus Rosario, mit leichtem Abstand folgte ihm ein etwa Gleichaltriger, auch er sportlich gekleidet, aber nicht elegant. Pablo würde sie später so charakterisieren:

Es gibt Typen, denen du nachts niemals, unter keinen Umständen über den Weg laufen willst. Für diese Jungs galt das auch am Tag.

Nun ist es guter Brauch in Argentinien, Fans und Spieler aus Rosario als »Katzenfresser« (come gatos) zu beschimpfen. Einer Legende nach sollen die Rosarinos nämlich auf diese Weise während der großen Krise von 2001 ihren Hunger gestillt haben.

»Cheeeee1 Katzenfresser, hast du heute schon eine Mieze verspeist?«, brüllte ich zur Begrüßung. Ich wollte beweisen, was ich als Ausländer über Argentinien schon alles weiß. Was ich nicht wusste, war, dass der Newell’s-Fan und sein Begleiter nach jahrelangem Drogenkonsum gerade erst einen Entzug begonnen hatten. Pablo war sicher, unser vermeintlicher Beschützer werde ausrasten und uns aus Rache den schlimmsten Kriminellen der ganzen Villa zum Fraß vorwerfen. Er tat es nicht, aber Pablo erzählt diese Geschichte seitdem allen Leuten, die mich noch nicht für einen boludo2 halten.

Ich fahre dann mal zurück nach Formosa.

Ähm, nichts da. Ich müsse mindestens eine weitere Stunde warten, sagt der paraguayische Grenzbeamte, ich sei ja noch gar nicht in seinem System registriert. Welches System denn, Du Angeber? In Formosa hatte ich umgerechnet zwei Euro für die Fähre nach Alberdi bezahlt. Ich bekam eine eingeschweißte Visitenkarte der Fährgesellschaft, die sich später als Fahrschein erwies. Dann ließ sich ein Opa meinen Reisepass reichen und tippte auf einer mindestens 50 Jahre alten Schreibmaschine meine Daten auf die Passagierliste. Genau so ein verrostetes Ding steht jetzt hier noch mal.

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»Guck dir den Markt an.«

»Habe ich schon.«

»Du bist gerade erst angekommen.«

»Es sieht nach Regen aus.«

»In Formosa regnet‘s schon. Es kommen erst mal keine Fähren mehr.«

Das ist nicht gut. Ich muss heute zurück nach Buenos Aires und in weniger als drei Stunden zum Flughafen. Aber ein bisschen Zeit ist ja noch.

»Könnte knapp werden«, sagt der Grenzbeamte.

Eine halbe Minute später fängt es an zu schütten. Ich gehe erst mal pinkeln. Die Toilette befindet sich draußen und ist ein bisschen schwer zu finden, aber eine Frau, die neben dem Schalter des Grenzbeamten einen Stand mit Leggins betreibt und auch Sandwiches verkauft, weist mir den Weg. Geh mir weg mit deinen ekelhaften Sandwiches, señora!

Andere Toilette in Alberdi

> Andere Toilette in Alberdi

Es blitzt und donnert.

Wo, zum Teufel, bin ich hier bloß? Die Holztür des Klos steht offen, weil irgendjemand mit einem Schnürsenkel die Klinke an der gegenüberliegenden Wand angebunden hat. Das muss ein nagelneuer, jedenfalls noch nicht entschlüsselter Seemannknoten sein, ich zuppele und zuppele. Hilfe, Hilfe, wenn nicht schnell was passiert, bin ich nicht mehr nur obenherum durchnässt.

Vielleicht sollte ich öfter mit dem Smartphone in der Hand aufs Pinkelndürfen warten müssen. Was man da alles lernt! Alberdi hat laut Wikipedia 7588 Einwohner und ist damit die zweitgrößte Stadt des Verwaltungsbezirks Ñeembucú. Benannt wurde sie nach einem großen Argentinier, dem Anwalt, Juristen, Ökonom, Politiker, Diplomaten, Staatsmann, Schriftsteller und Musiker Juan Bautista Alberdi (1810-1884). Damals gab es offenbar noch Alleskönner. Alberdi gehörte mit anderen argentinischen Intellektuellen wie Justo José de Urquiza, Domingo Faustino Sarmiento und Bartolomé Mitre zur »Generation von 1837«, die für die Demokratie kämpfte. Er ist der Vater der noch heute gültigen Verfassung von 1853. Anders als Mitre, Urquiza und Sarmiento aber wurde Alberdi nie Präsident Argentiniens. Im Tripel-Allianz-Krieg stand er auf der Seite Paraguays, ach, deshalb die Ehre. Der Tripel-Allianz-Krieg war der von 1864 bis 1870 dauernde Kampf …

Ah, eine Frau kommt, offenbar die Eigentümerin der Toilette. Sekundenschnell löst sie den Knoten, und ich verhandele gar nicht erst, sondern zahle direkt fünf Pesos, umgerechnet 50 Cent.

Keine Fähre wird kommen.

> Keine Fähre wird kommen.

Mittlerweile ist der Strom ausgefallen. Clever, wie ich bin, setze ich mich unauffällig in die Nähe des Legginsstands, wahrscheinlich bricht schon bald der große Ansturm auf die Sandwiches los. Ich will Käse-Schinken! Außerdem besitzt die Frau eine Taschenlampe, das kann heute noch kriegsentscheidend sein.

Einer der Gestrandeten erzählt, drüben in Formosa klare der Himmel angeblich schon wieder leicht auf. Wenn ich das hier überlebe, schreibe ich einen Abenteuerroman. Freitag ist heute auch, das passt ja.

Soll ich schon resümieren? Doch, es hat sich gelohnt, hierher zu reisen. Ich liebe Buenos Aires, ich werde Buenos Aires immer lieben. Aber dort lebend, vergisst man leicht, dass die Stadt nur ein winziger Teil dieses Riesenlandes ist und wahrscheinlich der am wenigsten südamerikanische.

Die Tangosängerin und -komponistin Eladia Blázquez (1931-2005) hat ihre Liebe zu diesem Land und seinen Leuten einst so erklärt:

Wie könnte ich leben, ohne dich zu sehen,
da ich doch weiß: ich gehöre hierher,
wo das Gefühl stets mehr zählt als der Verstand.
Denn Argentinien hat verrückte Schwalben im Herzen,
dort malt sich die Hoffnung immer wieder neue Farben aus
und werden die Menschen nicht müde zu träumen und zu lieben.

Zitat aus dem Reiseführer von Jürgen Vogt: »Argentinien mit Patagonien und Feuerland«

Der Porteño schaut gern mitleidig oder gar abschätzig aufs interior, das Hinterland, und sieht dort alles, was er nicht braucht: schlechten Fußball, unbefestigte Straßen, schmuddelige Restaurants, Hinterwäldlertum auf zwei Beinen, ein kollektives Schlurfen durch den Alltag.3 Langsamer geht es im Nordosten in jedem Fall zu, ich fühle mich regelrecht entschleunigt nach vier Tagen. Nur: Notorisch unpünktlich sind im Prinzip alle Argentinier − die in Buenos Aires allerdings hetzen sich beim Zuspätkommen auch noch ab.

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> Ankunft in Alberdi: die Grenzstation auf dem Río Paraguay

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Die Fähre kommt! Es wird voll werden, aber gegen Nähe habe ich mittlerweile nichts mehr. Gestern Nachmittag, auf der Rückfahrt von Resistencia nach Formosa, schlief im Bus sogar ein kleines paraguayisches Mädchen, drei oder vier Jahre alt, an meiner Schulter. Seine Mutter lag weiter hinten, verteilt über beide Sitze.

Herrschaften, ist das ein Geschnatter an Bord. Holt doch mal Luft! Der Frauenanteil auf diesem Kahn liegt bei mindestens 90 Prozent – der Rest: Bettdecken in durchsichtigen Tragetaschen und ich. Ein Baby hat die Füße auf meinem Schoß gelegt, und jetzt packt seine Mama ihre Brust aus und beginnt zu stillen. Ich halte mal die drei Einkaufstüten so lange, ja? Ach was, kein Problem.

Kannste nicht erfinden.

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17.36 Uhr. Ich bin tatsächlich pünktlich am Flughafen − das Flugzeug leider nicht. Es steht noch in Buenos Aires. Liegt bestimmt am Unwetter. Zum Glück habe ich Mate dabei.

18.49 Uhr. Für zehn Sekunden Stromausfall im gesamten Flughafen; völlige Dunkelheit.

18.55 Uhr. Um neun soll das Flugzeug starten. Also, in Buenos Aires. Ich könnte natürlich für ein paar Stunden zurück ins Zentrum von Formosa. Aber dann kommt das Flugzeug doch früher an als erwartet. Murphys Gesetz und so. (Argentinien ist sein Lieblingsland.)

19 Uhr. Wie man hört, streiken ein paar Angestellte von Aerolineas Argentinas, um 40 Prozent mehr Lohn zu bekommen und nicht bloß die vereinbarten 25. Das kann eine lange Nacht werden.

19.13 Uhr. ‘Ne Durchsage! Seid doch mal leise! Ruhe dahinten! Der Flug ist gestrichen. Rudelbildung am Check-in-Schalter. Ich bin bereit, die Meute anzuführen. Holt eure Mistgabeln, Leute. Zapft Benzin ab, so viel ihr könnt. Macht kaputt, was euch kaputt macht. Anarchie ist machbar, Herr Nachbar.

19.25 Uhr. Wir sind zu müde für Randale, und morgen Früh um elf kommt ja ein großes Flugzeug. In das passen wir dann alle rein. Verspricht die arme Sau am Check-in-Schalter.

19.27 Uhr. Halt. Morgen ist ja Sonnabend. Da kommt vielleicht doch kein großes Flugzeug. Benzin! Und Mistgabeln! Und Mist! ¡Qué se vayan todos!4

19.35 Uhr. Ich hätte noch viel länger in Alberdi bleiben können.

 

Allerletzter Tag

♦♦♦♦♦

14.35 Uhr. Die Maschine landet mit zwei Stunden Verspätung in Buenos Aires. Wie sich Zivilisation anfühlt? Nun, der Taxifahrer rast mit neunzig durch die Straßen der Hauptstadt, sieben Minuten brauchen wir vom Flughafen bis zur Haustür.

Nie war ich schneller zu Hause.

  1. argentinisch für »hey« []
  2. Schwachkopf oder Depp []
  3. All das kennt der Porteño natürlich auch aus seiner eigenen Stadt. []
  4. »Alle sollen sie verschwinden!«; Schlachtruf der Proteste während der Krise 2001 gegen die Politiker []

Pablo, Taxis auf der Galopprennbahn und die Feuerwehr von Buenos Aires

von CHRISTOPH WESEMANN

Argentinier lieben es, »estoy llegando« zu sagen. Wörtlich übersetzt heißt das: »Ich bin am Ankommen.« Und etwas freier: »Gleich da.« Die wahre Bedeutung des Satzes ist jedoch eine andere. Was der Argentinier dir eigentlich sagen will, wenn er »estoy llegando« sagt, ist: »Cheee boludo1, ich habe keine Ahnung, wann wir uns sehen, ich weiß, wir sind verabredet, allerdings ich bin gerade am Arsch der Welt, ich gehe zur U-Bahn, sobald ich genug Mate getrunken habe, kann aber nicht versprechen, dass auch eine kommt, und falls sie kommt, ob ich‘s schaffe, mich reinzuquetschen. Mach dir keine Sorgen, mein geliebter Freund, ich umarme dich. Bin gleich da.«

Jemand, der »estoy llegando« in sein Handy ruft und Sekunden darauf tatsächlich um die Ecke biegt und dir winkt, ist entweder ein Argentinier, der zu lange in Deutschland gelebt hat, oder ein Deutscher, der noch nicht lange genug in Argentinien lebt.

Ich bin in Buenos Aires schon oft zu spät gekommen, unter anderem zu einer Trauung (das Brautpaar allerdings auch) und zu einem Elternabend (aber früher als die Lehrerin). Ich hole die Dreijährige regelmäßig zu spät vom Kindergarten ab und werde dann – was oft schade ist – beim Ausredenerfinden von der Erzieherin unterbrochen: »No pasa nada.«

Gar nicht schlimm also.

Ein Fest im argentinischen Kindergarten

»Pünktlich zu sein ist erstens unüblich und zweitens unhöflich«, sagt mein Freund Pablo.

Pünktlichkeit trägt vor allem Stress mit sich. Man kommt unerwartet und trifft deshalb auf unvorbereitete Gastgeber: Sie ist noch ungeschminkt, er hat noch die Lockenwickler im Haar.

Noch vor ein paar Jahren kam es vor, dass selbst Fußballspiele der ersten argentinischen Liga verspätet begannen. Die Zeitungen vermeldeten den Anstoß um 17 Uhr, angestoßen wurde aber erst, als die Zuschauer im Stadion eingetroffen waren. Und die Schiedsrichter. Und die Spieler. Seitdem alle Partien im staatlichen Fernsehen übertragen werden, ist das vorbei.

Man hat gelernt, damit zu leben. Die Stimmung ist − trotz aller Gewalt − nach wie vor sensationell, das Spiel nach wie vor eher mau. Es heißt, der Fußball sei das, was Argentinien – diesen Haufen von Individualisten, dieses Land von Nachfahren europäischer Einwanderer und indigener Völker, zu denen sich heute die armen Glückssucher aus Bolivien, Paraguay und Peru gesellen – tatsächlich miteinander verbinde. Nur diese eine Liebe, und vielleicht noch der Anspruch auf die Malwinen.

 

Selbst ein gewöhnlicher Ausländer kann mit jedem Argentinier − ob Taxifahrer oder Kneipenbekanntschaft, Freund oder Tribünenkumpel − über alles reden. Aber in der Regel nicht − zumindest nicht objektiv − über:

1. Argentinien,

2. argentinischen Fußball,

3. den Papst,

4. die Malwinen,

5. die Tatsache, dass Argentinier, nun ja, ein spezieller Menschenschlag sind.

Jorge Valdano, 1986 Weltmeister an der Seite von Diego Maradona, erzählte in einem Interview mit dem »Spiegel« einmal:

Als Fußballer besaß ich eher so eine deutsche Geschicklichkeit. Argentinischer Fußball ist sehr wendig, Sie kennen diesen romantischen Mythos, sehr phantasievoll, sehr kreativ, Maradona eben.

Mauermalerei in der Nähe des Friedhofes von Chacarita in Buenos Aires

Und weil der Fußball am Río de la Plata das Leben ist, ist das Leben wie der Fußball. »In der argentinischen Gesellschaft gilt die Täuschung als Kunst. Wer es durch Tricks und Schläue zu etwas bringt in seinem Leben, genießt größeren Respekt als jemand, der durch Fleiß und Ehrlichkeit soweit gekommen ist«, sagte Valdano und lieferte gleich die passende Anekdote:Jorge Valdano

Bei meinem ersten Verein als Profi, damals noch in Argentinien bei den Newell’s Old Boys, gab es jeden Dienstag ein Lauftraining. Neben unserem Platz lag die Galopprennbahn, da mussten wir dreimal rum, das ist eine ziemlich lange Strecke. Bei meinem ersten Training bei den Old Boys geschah Folgendes: Ich lief vorneweg, ich war jung und schnell, ein athletischer Typ. Aber nach einer viertel Runde überholten mich zu meiner großen Überraschung die drei Stars des Teams − in einem Taxi. Sie hatten an der Strecke einen Freund mit seinem Auto postiert, der sie dann wieder absetzte, kurz bevor es auf die Zielgerade ging. Der Trainer hat das nicht mitbekommen. Um ein Star zu sein in Argentinien muss man nicht hart trainieren, sondern Taxi fahren.2

Und darf auf keinen Fall pünktlich sein.

»Wir wissen ja, dass wir nicht immer perfekt sind«, sagt Pablo. »Aber wir wollen es nicht von einem verdammten Ausländer hören. Verstehst du?«

»Nein.«

»Du solltest wissen: Wenn du morgen bei uns im Radio über unser Land lästerst, könnte eure Botschaft brennen.«

»Willst du mich einschüchtern, Pablo?«

»Nö, ist ja nicht meine Botschaft.«

Ich werde nicht über Argentinien lästern.

Ich habe Angst, dass die Feuerwehr von Buenos Aires zu spät anrückt.

  1. »He Schwachkopf« − eine sehr beliebte Anrede in Argentinien, auch unter Freunden []
  2. Marc Koch, der frühere Chefreporter und jetzige Erste-Welt-Korrespondent des Argentinischen Tagebuchs, hat das Zitat dankenswerterweise archiviert und dem Autor spendiert. []

Argentinische Helden

Diego Maradona, gezeichnet von Danü (c)

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Steckbrief

Wir sind schnell.
Wir sind Wortmetze. Wir haben einen profunden geistes-
wissenschaftlichen Hintergrund. Wir sind böse, sexy und klug. Wir können saufen wie die Kutscher, haben Kant gelesen und nicht verstanden, aber das merkt keiner, und schlafen nie.


2012 von Christoph Wesemann in Buenos Aires gegründet. Derzeit im Exil. (Berlin)