Die Armut in Buenos Aires ist allgegenwärtig. Sie versteckt sich nicht am Rand dieser Riesenstadt, sie versperrt den Weg, sie liegt neben dem schicken Einkaufszentrum und vor dem Obelisk, man kann sie sehen und riechen und fürchten.

Da sind diese zerlumpten Gestalten, die einem in der U-Bahn Klebebildchen aufs Knie legen, damit man ihre Hand nicht zu berühren braucht. Sie verteilen stumm ihre Bildchen im Abteil und sammeln sie dann stumm wieder ein. Manchmal werden sie ein oder zwei los. Die zerlumpten Gestalten sind Sechsjährige.

Und in den Elendsvierteln, die hier Villa Miseria heißen, auch in weiten Teilen Südamerikas, ist die Armut wohl noch unmenschlicher.

An der U-Bahn-Station Tribunales

Plaza Canadá im Stadtviertel Retiro

In der Avenida de Mayo, in der Nähe des Kongresses

Am Botanischen Garten im Viertel Palermo

Am Obelisk